Soziales Lernen und Gewaltprävention

Damit unsere Schüler und Schülerinnen ihre sozialen Kompetenzen erweitern und weder Opfer noch Täter von Gewalttaten werden, nehmen alle Kinder der 2. Klassen in jedem Jahr an einem Sozialtraining teil. Wir sind besonders froh, dass drei unserer Kolleginnen die Qualifizierung zur Durchführung dieses Trainings erworben haben, denn damit ist die Durchführung der Maßnahme auch in den nächsten Jahren gesichert.

Foto: Schule

Gewaltprävention

Das Schülertraining wird an drei Tagen absolviert und soll zu einer Einstellungs- und Verhaltensänderung bzw. -stärkung beitragen. Die Schüler erweitern ihre Handlungskompetenz im Umgang mit Gefühlen und Geheimnissen. Spielerisch geht es darum, Gefühle wahrzunehmen und dabei gute, komische und schlechte Gefühle/ Geheimnisse zu unterscheiden. Weiterhin ist das Erkennen, Akzeptieren und Setzen von Grenzen ein Thema und in diesem Zusammenhang insbesondere auch das deutliche Neinsagen in Situationen, die Leid verursachen oder Kinder sogar in Gefahr bringen. Bei allen Aspekten ist der Blick immer auf sich selbst sowie auf den anderen bzw. die Gruppe gerichtet, sodass das Rechtsbewusstsein weiterentwickelt und das soziale, gewaltfreie Zusammenleben gefördert wird. Die Kinder lernen den achtsamen Umgang miteinander sowie Kooperation als stärkendes Element zu schätzen.

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Weil das Elternhaus eine wesentliche Erziehungsinstanz ist, wird dieses Training durch die Elternarbeit ergänzt. An einem Abend gewinnen Eltern Einblick in das Schülertraining und erhalten Tipps, wie sie selbst dazu beitragen können, damit ihr Kind zu einer selbstbewussten Persönlichkeit heranwächst. 

Durch eine Schulung des Lehrerkollegiums ist es möglich, das in den Trainings Gelernte im Schulalltag aufzugreifen und zu vertiefen. So können sich gewünschte Verhaltensweisen und Einstellungen festsetzen und die Fähigkeit zu einem gewaltfreien und sozialen Miteinander ausgeweitet werden.